Nach der tollen Leistung im Regiocup folgte im Meisterschaftsbetrieb die Ernüchterung: Die SG Oberwil unterlag dem TSV Frick knapp mit 15:16.
Eher ungewohnt war das Heimspiel gegen Frick auf den späten Sonntagabend angesetzt. Damit bekundeten die Oberwilerinnen zu Beginn deutlich mehr Mühe als die Gäste. Nur spärlich konnte man sich gegen die gute Verteidigung Chancen erarbeiten, meistens ging der Ball allerdings bereits vorher irgendwo verloren. Was noch am Donnerstag bestens klappte, war an diesem Sonnabend wie weggeblasen. Dem Zuschauer wurde eher magere Handballkost, dafür eine veritable Abwehrschlacht geboten. So manch einer rieb sich die Augen, als beim Stand von 5:8 die Seiten gewechselt wurden.
Den Leimentalerinnen war klar, dass mit dem 3-Tore-Rückstand noch nichts verloren war. Nach der Pause folgte die beste Phase der Heimmannschaft. Plötzlich klappte auch das Tempospiel wieder, sodass der Rückstand aufgeholt und innert acht Minuten sogar in einen kleinen Vorsprung umgewandelt werden konnte (12:10). Danach schlich sich allerdings wieder der Fehlerteufel ein. Zudem konnten beste Torchancen nicht verwertet werden, so dass das Heimteam in den letzten 22 Minuten nur noch drei Torerfolge bejubeln konnte. Schlussendlich musste sich die SG Oberwil mit 15:16 geschlagen geben. Allen war klar, dass man heute mit 33 technischen Fehlern mehr am eigenen Unvermögen als am Gegner gescheitert war.
Nun heisst es die Köpfe nicht hängen zu lassen und sich seriös auf das nächste Spiel vorzubereiten, damit das durchaus vorhandene Potenzial wieder abgerufen werden kann. Am Dienstag, 05. November 2019 um 20:45 Uhr trifft die SG Oberwil auswärts im Bäumlihof Basel auf den TV Kleinbasel.